Förderkreis Kirche Niedervellmar

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Monatsspruch

Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.

1. Korinther 15,42

+++ Da aufgrund der Corona-Krise in unserer Adventskirche für einige Wochen keine Gottesdienste stattfinden dürfen, veröffentlichen wir an dieser Stelle angedachte Predigten - geistliche Impulse - unseres Pfarrers Thomas Vogt. +++

Offiziell ist unsere Kirche noch immer  geöffnet jeden Tag von 8 bis 18 Uhr zum Gebet. Jede und jeder kann kommen, vielleicht auch eine Kerze entzünden und an andere denken. Nur  Gottesdienste und  Andachten dürfen nicht stattfinden. Seit Sonntag, den 15. März feiern  wir keine Gottesdienste mehr, und auch die Passionsandachten entfallen. Neuerdings läuten immer um 12 Uhr mittags für  5 Minuten alle vier Glocken und laden ein aneinander zu denken, auch  gerade dann, wenn wir uns nicht persönlich begegnen können.

Aber ab Pfingstsonntag können wir uns, nach Lockerung der Corona-Maßnahmen, dann wieder analog im Gottesdienst vor der Adventskirche um 11 Uhr begegnen.


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1.0 Prozent Wohnung
 
An(ge)dacht zum Sonntag Exaudi 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar

Sonntag, 24. Mai 2020

In Sekundenschnelle geschieht es: Ich bin mitten drin, mit einem Schritt über die Schwelle: Mit schweren, Jahrhunderten standgehaltenen Eichenmöbeln ausgestattet sind sie oder eher einem Provisorium gleich im Ikea-Style. Klar und übersichtlich und nüchtern oder überhäuft von verblassten Fotos an den Wänden aus besseren Zeiten, angereichert mit allerlei Nippes auf den Regalen oder gar in anmutigem Gelsenkirchener Barock. Mit überbordend sich biegenden Bücheregalen oder Hörnern von Tieren, die einmal in heimischen Wäldern zu Hause waren. Wohnungen sagen viel aus über unsere Leben, sie erzählen unzählige Geschichte von Liebe und Schmerz, von Standhalten und Aufbruch. So einmalig wie unser Leben.

Um Wohnungen Gottes geht es heute: Ein Schlüsselbegriff dieses eigentümlichen Sonntags Exaudi zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Vom Abschiedsschmerz der Himmelfahrt gedämpft wird davon erzählt wie Gott in unsere Lebensräume bewohnen möchte und zugleich zusichert, dass in seinem Haus viele Wohnungen sein werden, in denen unser Dasein über alle Zeiten hinweg ein Dach über dem Kopf garantiert. Die sind weniger vollgestellt und von Staub benetzt. Eher bescheiden, aufs Wesentliche konzentriert leben sie von der Strahlkraft erfüllender Augenblicke, die alle Abnutzung überdauern.

Sie führen vor Augen, was wirklich zählt. Was wir brauchen für ein vollkommenes Leben. 99 Prozent scheinbar nicht, wenn man den Worten der ostdeutsche Band Silbermond in ihrem Lied “Leichtes Gepäck“ Glauben schenkt:

„Du siehst dich um in deiner Wohnung, siehst´ n´ Kabinett aus Sinnlosigkeiten,
siehst das Ergebnis von Kaufen und Kaufen von Dingen, von denen man denkt,
man würde sie irgendwann brauchen,
siehst so viel Klamotten, die du nie getragen hast und die du nie tragen wirst
und trotzdem bleiben sie bei dir
Zu viel Spinnweben und zu viel Kram, zu viel Altlast in Tupperwaren.
Und eines Tages fällt dir auf, dass du 99 Prozent davon nicht brauchst.“

Was wir brauchen, um erfüllt zu leben, damit möchte sich dieser Sonntag in Erinnerung bringen. Mit Blick auf unsere Wohnungen und Häuser lässt sich im Handumdrehen wahrnehmen, was dem Leben hilft oder schon lange zu Ballast geworden ist. Paulus beschreibt an seine Christengemeinde in Korinth auf sehr drastische Weise [1. Kor 3, 9-17], wie das göttliche Feuer alles zunichtemacht, was unserem Leben nicht förderlich ist, sondern den Weg durchkreuzt. Manchmal muss dabei auch abgerissen werden, um Neues wachsen zu lassen, damit wir wieder ein Gefühl für den Grund bekommen, auf dem unser Leben steht.

Unsere Wohnungen sind ein wunderbares Sinnbild für das, was wirklich lebensnotwendig heil macht. Wir können getrost reduzieren auf das Mindestmaß von 1.0 Prozent. Neu entdecken, wie wir frei werden von allem, was belastet und beschwert und uns über so manche Staubschicht die Luft zum Atmen nimmt.

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Donnerstag, 21. Mai 2020
Verbunden im Himmel
 
An(ge)dacht zu Christi Himmelfahrt 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar

Alles war anders. Die Atmosphäre, deren Duft von Zypressen, Oliven- und Zitronenbäumen und Granatapfelbüschen ausstrahlte. Die Sprache, die ich anfangs nur mühevoll verstand, die fremden Klänge, die über sommerwarme Plätze hallte, Santa Lucia und Befana, die das Weihnachtsfest in einem unvertrauten Glanz erscheinen ließen, die Kittelchen, die unsere Töchter in Kindergarten und Schule trugen, die Sturheit und Unnachgiebigkeit von unzufriedenen Behördenangestellten, die unser Fremdsein unberührt ließ. Die Geduld der anderen, die ohne Murren bereit waren, sich in unübersehbar langen Schlangen einzureihen an den Fahrkartenschaltern der Bahnhöfe, bei der Post, beim Einwohnermeldeamt. Kartoffeln, die auf einmal schmeckten wie Chianti auf einem mitteldeutschen Weihnachtsmarkt.

Aus vielen Urlaubserinnerungen wurde Alltag. In Italien, wo unsere Familie für vier Jahre leben und arbeiten sollte. Die Fremdheit, die mich als Tourist bisher immer in seinen Bann zog, wich einem Gefühl des Ausgeliefertseins. Gewohnte Abläufe gerieten ins Wanken. Der Weg zur Pfarrkonferenz brauchte nicht mehr 30 Minuten, sondern 6, manchmal 8 Stunden per Bahn oder Flugzeug sogar, irgendwo zwischen Meran und Catania unterwegs. Der Weg zum Gottesdienst nicht mehr 5 Minuten, sondern 2 Stunden. Die Sehnsucht nach vertrauten, bewährten Abläufen verfolgte mich in nächtliche Träume.

Christi Himmelfahrt feiern wir. Die gewohnten Abläufe waren außer Kraft gesetzt. 40 Tage seit Ostern sind es, in denen Jesus als der Auferstandene den Freundinnen und Freunden ungewohnt und anders begegnete. Nichts mehr war wie vorher. Sein Erscheinen nur noch kurz, unhaltbar und nicht zu greifen. Der Abschied von Vertrautem bestimmte alles Bisherige. 40 Tage, um sich daran zu gewöhnen: An die neue Wirklichkeit, an Trauer und Schmerz.

Über Christi Himmelfahrt liegt der Schleier des Fremden. Einige Mutige kommen dennoch zusammen, lassen sich auf den beängstigenden Ablauf ein, um endgültig von eingespielten Lebensmustern Abschied zu nehmen. Ihr Blick richtet sich nach oben, zum Himmel. Er ist der gleiche geblieben in seinem tiefen Azurblau, seinen sanften Wolken und unzähligen Gestirnen in der Dunkelheit. Unter diesem Himmel haben sie miteinander das Abendmahl gefeiert, Menschen geheilt von Angst und Krankheit, gebetet und geschwiegen mit IHM. Und sie spüren - trotz allem – die Tragfähigkeit des Firmaments, das über allen Veränderungen bleibt.

Wenn ich nach oben schaute, den Himmel betrachtete über all dem Gewusel unvertrauter Gepflogenheiten und Ansichten in einem fremden Land, dann konnte ich etwas spüren von der bleibenden Gewissheit vertrauter Abläufe. Ich ahnte plötzlich, was Liebende über weite Distanzen miteinander verbinden kann. Der gemeinsame Blick in den Himmel, zu dem sie sich minutengleich verabreden und sie etwas ahnen lässt von ihrer Untrennbarkeit über hunderte, gar tausende Kilometer. Und ich begreife etwas von dem langanhaltenden Trost der Trauerenden, die ihre Geliebten aufgehoben wissen in der Grenzenlosigkeit des Alls, gehalten von der Kraft des Himmels, der über uns allen mit absoluter Gewissheit bleibt, wo immer wir sind, dessen Licht und Dunkelheit uns leitet, wohin der Weg uns führt.

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Sonntag, 17. Mai 2020
 
Bitten und Beten
 
An(ge)dacht zum Sonntag Rogate (Betet) 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar
 
Ich drehte noch ein paar Runden ums Telefon im Wohnzimmer der Eltern. Bestimmt eine Stunde schon. Und legte mir die passenden Worte immer und immer wieder zurecht. Leicht zittrig und mit feuchten Händen nahm ich den orangenen Telefonhörer in die Hand und tippte die Telefonnummer ein, die ich mittlerweile schon auswendig aufsagen konnte. Eigentlich war es doch so einfach: „Hättest Du Lust Dich mit mir nächste Woche mal zu treffen?“ Sprach ich es in den Telefonhörer mit gebrochener und aufgeregter Stimme hinein. Sie hatte so etwas Besonderes, Geheimnisvolles, unerreichbar. Für mich.

Manchmal ertappe ich mich heute noch dabei Runden ums Telefon zu drehen. Bis ich so weit bin, endlich die richtigen Worte auf den Lippen habe. Wenn ich jemanden um etwas bitten möchte, was mir wichtig ist, tue ich mich noch immer schwer. Die angemessene Bitte braucht Vorbereitung, braucht treffende, mitunter berührende Worte, die im Gegenüber etwas zum Schwingen bringen.
 
Ums Bitten und Beten geht es heute am Sonntag Rogate (Betet). Schier unendlich ist das Repertoire an formulierten Gebeten durch die Jahrhunderte. Manche sprechen mich sofort an, weil sie das Leben in alle ihrer Unwegsamkeit ernst nehmen. Martin Luthers Morgen- und Abendsegen, in aller Bitte um ein gelungenes Leben, Wort für Wort so viel Erfahrungsschatz von Unverfügbarem und Möglichem in meinem Leben.
 
Wohltuend, ergreifend ist es, wenn wir mit den Sängerinnen und Sängern unseres Gospelchores zwei Minuten vor dem großen Auftritt in der Adventskirche in einem großen Kreis einander an den Händen halten, tief durchatmen und mit jedem Wort der Druck und die Aufregung einem tragfähigen Vertrauen weicht. Ich erinnere mich aber auch an Menschen, die zu allen möglichen Anlässen Gebete formulieren, und andere selbstdarstellerisch damit mundtot gemacht haben. Nicht enden wollende, aneinandergereihte Floskeln, die Abwehr erzeugen. Denen jede Frische, jedes Fingerspitzengefühl fehlt. Solche Erinnerungen machen das Beten zuweilen schwer.
 
Gerade deshalb fasziniert sie mich immer noch: Die Frische der Erzählung, diesem Sonntag zugeordnet, vom bittenden Freund, der an Unverschämtheit und Direktheit nicht zu überbieten ist. Mitten in der Nacht klingelt der Freund an der Tür des Familienvaters und bittet um Hilfe und Unterschlupf (Lukas 11, 5-13). Ungelegener geht nicht. Aber die Bitte kommt so sehr aus tiefem Herzen, dass er einfach nicht abgeschlagen kann und alles möglich macht.
 
16 oder 17 Jahre bin ich damals gewesen, als ich allen Mut zusammennahm und die Telefonnummer in den orangefarbenen Apparat tippte. Aus einem Treffen ist nie etwas geworden. Es ist wie mit unseren Bitten und Gebeten. Aus vielen wurde nichts. Aber allein das Bitten verändert etwas. Macht mich bescheidener und demütiger, aber auch mutiger mit Blick auf die begrenzten Möglichkeiten meines Lebens. Jede Bitte und jedes Gebet als Ausdruck meiner Sehnsucht verändert etwas in mir, erweitert den Horizont des Möglichen. Und gar nicht so selten lässt sich das Herz der Angebeteten erweichen. Bei den Menschen und bei Gott.
 
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Sonntag, 10. Mai 2020
 
194 Länder
 
An(ge)dacht zum Sonntag Kantate 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar
 
Jetzt kann jeder die Frage sofort beantworten. Ja: Es gibt 194 Länder auf dieser Welt. Seit Mark Forsters Ohrwurm kann man ganz schön „klugscheißen“. Ich mag das Lied, den Klang, die Melodie und die Sehnsucht, die aus ihm spricht. Die Welt in all seinen Facetten, seiner Erhabenheit und seinen Niederungen entdecken. Die Menschen, die Sprachen verstehen. Und sich frei fühlen. Lieder setzen uns in Bewegung, zaubern ein Lächeln auf unser Gesicht, Tagträume vor meinem inneren Auge und ich bin mal kurz weg oder ganz woanders.

Heute feiern wir den Sonntag Kantate: Singet! Von Anfang an wird gesungen in der christlichen Tradition. Man hört sie aus ihren Katakomben, Wohnungen, Kapellen, Dorfkirchen und Kathedralen mit schiefen Tönen, krächzend und immer wieder erhaben und glänzend. Die Bibel ist voll von Liedern und Melodien. Bis heute sind die Musizierenden das Fundament der Kirchen. Leidgeprüft und außer sich vor Glück erheben sie ihre Stimmen, um echte Gefühle und wahre Geschichten zu einem großen Chor der Stimmen zu erheben.

Ein Lied ist dann gut, wenn es etwas Echtes beschreibt, resümiert Mark Forster bei einem Interview. Und jedes seiner Lieder ist wie eine Predigt, nur oft viel besser, weil sie ohne moralisierenden Zeigefinger und ohne autorisierter Dogmatik und ohne strategische Abwägung einfach vom Leben singen, wie es nun einmal ist. Auch die 150 Psalmen aus der unmittelbaren Erfahrung des Lebens und Sterbens, ohne den Druck nach wohlfeilem Schnörkel, singen von Kummer, Bedrängnis, Angst, von Liebe, Gelöstheit und Befreiung.

Lieder brauchen Erfahrung der Abgründigkeit ebenso wie der Verschmelzung. Man muss auf dem Zahnfleisch gegangen sein und bis zu den Sternen gegriffen haben. Inspiriert hat Mark Forster bei seinen „194 Ländern“ sechs Wochen Pilgern auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Er beschreibt diese Wochen wie ein ganzes Leben. Am Anfang braucht man Zeit, um überhaupt hereinzukommen, dann verfällt man einem sportlichen Ehrgeiz, dann ist man voll drin und am Ende findet man schade, dass alles vorbei ist.

So ist es bei jedem guten Lied, das ich zum ersten Mal höre. Ich muss erst mal reinkommen. Manche schaffen es dann in die TopTen, wir wollen sie immer und immer wieder hören. Weil sie so sehr an das eigene Gefühl appellieren. Schließlich sollen der Klang und die Worte niemals enden und wir wollen es noch mal und noch mal hören, vielleicht sogar mitsingen.

Eine doppelte Sehnsucht wird in mir wach. Die Lust gemeinsam zu singen und die Lust auf die Ferne der 194 Länder. Beides ist uns momentan nicht so leicht möglich. Musizieren geht nur alleine oder online und die Grenzen nach außen sind noch dicht. Aber am Horizont bahnt sich aus der Dunkelheit das Morgenrot seinen Weg in die Atmosphäre.

Paul Gerhardt, der evangelische Liederdichter, der selbst durch so viele Epidemien, in Angst und Abschied, Generationen von Menschen mit seinen Chorälen aus der Depression geholt hat, lässt es einmal so aus seiner Feder fließen: „Nach Meeresbrausen und Windessausen, leuchtet der Sonnen gewünschtes Gesicht“ (EG 449.12). Trotz aller Angst und so mancher Bedenken eröffnen sich dieser Tage neue Anfänge. Gott sei Dank!
 
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3. Mai 2020
 
Ein(e) andere(r) werden
 
An(ge)dacht zum Sonntag Jubilate 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar

Für die nächsten Jahre sollten wir dort leben. Im Land, in dem die Zitronen blühen, wie Goethe überschwänglich resümierte. Selbst am neuen Wohnort in Norditalien, auf der anderen Seite des Gardasees zumindest, konnte man die kleinen weißen Knospen der knochigen Zitronenbäume mit ihrem unverwechselbaren Duft an den Uferstraßen bewundern und sich von deren Duft betören lassen. Inspiriert von all diesen neuen Eindrücken, da habe ich zumindest gehofft: Ein anderer zu werden.

Andere werden können. Das ist das Thema dieses dritten Sonntags nach Ostern. Der Apostel Paulus versucht für dieses Lebensgefühl Worte zu finden: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur, das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Das ist die Grundmelodie der Geschichten und Episoden des Neuen Testamentes. Da haben Menschen neu angefangen und alte Gewohnheiten und eingespielte Muster hinter sich gelassen. Paulus wurde von einem Feind der Christen zu einem Liebhaber der Ideen und Aufopferung des Wanderpredigers aus Nazareth. Voller Dramatik wird beschrieben, wie er infolge eines Sturzes mit neuen Augen auf die Welt sah. Es bedarf der Krise, um ein anderer zu werden.

Das Evangelium weiß: Es muss nicht unbedingt ein Ortswechsel sein, es reicht eine neue Einsicht, eine neue Situation, eine neue Begegnung, die alles Bisherige in Frage stellen kann. Fest gezurrte Überzeugungen geraten ins Wanken, werden brüchig und scheinen sich wie von selbst zu überholen. Moralapostel kommen den eigenen Ansprüchen nicht hinterher, Träumer werden geerdet und Nüchterne entdecken plötzlich einen tieferen Sinn.

Werden wir andere durch die derzeitige Krise? Oder werden wir, wenn es vorbei ist, wieder zur Tagesordnung zurückkehren, als sei nichts gewesen. Alles wird davon abhängen, wie wir diese Zeit im Rückblick deuten werden: Als „Delle, mit schneller Wiederkehr zur Normalität“, „als „Aufstieg der totalen staatlichen Kontrolle“, als „Versagen der egomanisch Mächtigen“, bleiben „Bilder des Leidens von einsam Sterbenden“ oder werden wir vor allem unser Augenmerk darauf richten, wie stark die „Solidarität und Hilfe untereinander“ uns verändert haben. Davon wird abhängen, ob ein „Weiter so!“ oder eine „grundlegende Korrektur“ der Lebensgewohnheiten folgen wird. Fest steht. Jede und jeder muss diese Frage für sich selbst beantworten. [vgl. die Einsichten von Fritz Breithaupt: „Erzählt die Zukunft“, aus: DIE ZEIT vom 23.04.2020, S. 35]

Bin ich durch meine Erfahrungen als Pfarrer in Italien ein anderer geworden? Sicherlich. Es sind die ganz anderen Strategien der Bewältigung gewesen, die Bereitschaft mit Weniger auszukommen, als Evangelische in der Minderheit zu sein, die Leichtigkeit des Lebens auch. Sprache und Kultur, neue Möglichkeiten der Wahrnehmung des Lebens. Menschen sind in der Geschichte des Glaubens immer wieder zu anderen geworden, in dem sie neuen Erfahrungen Sinn und Tragfähigkeit verliehen haben. Die Bibel ist das Konzentrat solcher Einsichten. Aus dem Konzentrat neuer Erfahrungen haben sich Glaubende verändert, sind andere geworden und haben die Welt immer ein Stück weit neu werden lassen.

 
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Sonntag, 26. April 2020

Voll eingeschenkt bekommen
 
An(ge)dacht zum Sonntag Misericordias Domini 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar

Das gekühlte Radler war einfach nur eine Wohltat. Völlig ausgedörrt und erschöpft wurde es mir im Garten hinter dem Haus in die Hand gedrückt. Das Zischen beim Öffnen der Flasche und dann der erste Schluck. Zurück vom ersten „Holzmachen“, wie es in Ottrau hieß, meiner ersten Pfarrstelle zwischen Schwalm und Knüll. Wenn man sich in den Wald begab und aus rohen und schweren Stämmen Brennholz machte, dann wurde es echt anstrengend.

In den Biergarten am Großhesseloher See bei München zog es mich immer wieder magisch hin. Begleitet von Jazzmusik, nach geduldigem Schlange-Stehen, das Maß in der Hand. Nach staubtrockenen Dogmatik-Seminaren und Examensvorbereitungen. Endlich eingeschenkt bekommen. Voll und schwer beladen zu einem schattigen Platz unter blühenden Kastanienbäumen.
 
Die Fahrt war endlos nach Schkeuditz bei Leipzig, 1987 muss es gewesen sein, mit dem Auto zu unserer damaligen Partnergemeinde. Die nervenaufreibende Grenze geschafft, beladen mit Kaffee, Ananas und Bananen. Über die Betonplatten holperten wir gefühlt über viele Stunden in diesem nicht enden wollenden Gleichklang. Gegen Abend kamen wir an. Empfangen mit einem Glas Waldmeister-Brause, wie sie es im Osten nannten. Unvergessen.

Und die von einem Arbeitskollegen gereichte sprudelnde Flasche Wasser mitten in der 12-Stunden Schicht als Werkstudent bei den Farbwerken Hoechst Ende der der 80er Jahre, einfach nur wohltuend.
 
Heute feiern wir den Sonntag Misericordias Domini (übersetzt: Von der Barmherzigkeit Gottes). Barmherzigkeit findet seine Erzählkraft im guten Hirten, unvergessen in Psalm 23. Im Rhythmus der Flut an Bildern in Psalm 23 wird der Moment des Einschenkens – fast am Ende -schnell überlesen. Du schenkest mir voll ein. Neben den grünen Auen und dem frischen Wasser, der Bewahrung auf rechter Straße, ist das Einschenken ein besonderes Zeichen der Zuwendung. Der Psalm 23 ist die große Einladung, nach den Momenten erfahrener Barmherzigkeit Ausschau zu halten. In meinem Leben.

Es gibt viel zu entdecken und sich an Vieles zu erinnern. Menschen, die es gut gemeint haben mit mir. Die mich schon erwartet haben mit gefüllten Flaschen und vollen Gläsern. Die alles vorbereitet haben und sich auf mich gefreut haben.

Dieser Sonntag, zwei Wochen nach Ostern, möchte besonders an voll Eingeschenktes erinnern. An Menschen und Situationen, die einfach nur gut waren, und die mich bis heute tragen durch die Zeiten der Dürre. Und damit an die Kraft und das Potential erinnern, das ich so oft schon empfangen habe.
 
Dann kommt diese Freude über mich, anderen voll einzuschenken, dankbar die Fülle der überreichten vollen Flaschen und Gläser im Herzen. Ich begreife neu das Wort Jesu von der Barmherzigkeit, dem Thema des Sonntags: Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit empfangen.
 

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Ostermontag, 13. April 2020

Pfarrrer Thomas Vogt schreibt:
"Ihr Lieben,

ein herzlicher Gruß  zum Ostermontag. Die Geschichte der vom Tod Jesu noch so erschrockenen  und traurigen Jünger auf dem Weg nach Emmaus steht heute im Mittelpunkt  des Tages (Lukas 24, 13-35). Heute kommt mein  Impuls mit einem Video, das Ihr ab 10 Uhr vormittags abrufen könnt  unter:


Schickt es gerne weiter an Menschen, die sich daran  freuen. Ich danke Euch an dieser Stelle ganz herzlich für so viele  freundliche und weiterführende Reaktionen und Gedanken, die mich  erreicht haben. Trotz aller Distanz, ich hatte immer  das Gefühl, in einem intensiven Austausch mit Euch zu stehen. Ihr seid  so wertvolle Menschen, die alle Ihr auf ihre Weise von der Osterbotschaft künden. Das wird mir gerade in diesen Tagen so deutlich  klar."
 
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Ostersonntag, 12. April 2020
 
Was bleibt?
 
Geistlicher Impuls zu Ostersonntag 2020
 
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar
 
Und plötzlich rastlose Leere und lähmende Stille. Wenn wir einen Menschen zurücklassen mussten. Und kehren dann zurück. Der Abschied am Zug, am Bahngleis, am Terminal. Erinnerungen an die gemeinsame Zeit kommen intervallartig hoch: Lachen und diskutieren, Stimmen und Gesten, essen und entspannen, heiter und auch ernst war es und nah. Was bleibt? Diese bange Frage stellt sich immer, wenn wir von einem Menschen Abschied nehmen müssen. Wieder ins Gewöhnliche zurückkehren.
 
Besonders am Grab, bei diesen endgültigen Abschieden, ist das so. Irgendwann ist das letzte Wort gesprochen, die letzte Hand geschüttelt, der letzte Schluck Kaffee getrunken. Wir brechen auf, nach Hause. Mit den Erinnerungen, die wir gerade noch zulassen können, mit dem Schmerz, den wir ertragen müssen. Und der Leere, die bleibt.
 
Menschen gehen sehr unterschiedlich mit Abschieden um: Ziehen sich zurück, werden starr vor Schmerz, wälzen immerzu die alten Bücher und Fotoalben und Erinnerungen, andere verdrängen und kehren (vielleicht zu) schnell in den Alltag zurück, um zu vergessen, wieder andere suchen immer wieder den Weg zum Friedhof, zum Grab, wollen nah sein bei dem Menschen, der fehlt. Oder sie gehören - wie ich – zu den Hin- und Herläufern, die einfach nicht zur Ruhe kommen können.
 
Das Evangelium von Ostern berichtet: Die Frauen machten sich, früh am Ostertag auf, hin zum Grab Jesu. Sie zogen sich nicht die Decke über den Kopf, sie waren magisch angezogen von IHM. Wohlriechende Salböle hatten sie dabei für den Toten, um noch etwas Letztes tun zu können. Ihre Liebe ist so stark wie zu einem Lebenden, hat nichts verloren von ihrer Intensität.
 
Mit diesem Aufbruch der Frauen am frühen Morgen geschieht Ostern. In dieser unstillbaren Sehnsucht ereignet sich die Auferstehung. In dem Mut, sich dem Unabwendbaren auszusetzen und dennoch nicht aufzugeben.
 
Was bleibt? In ihrem Aufstehen gegen die Müdigkeit und den Schlaf des Todes bleibt so viel vom Aufbruch Jesu zu den Menschen. Bei ihm ging es immer wieder ums Aufstehen, ums Aufbrechen, ums Wachsein, um den Mut, die Kraft gegen alle Müdigkeit eines frühen, düsteren Morgens dennoch nicht leblos liegen zu bleiben.
 
Die Frauen signalisieren mit ihrem Aufsehen, Jesu Dynamik und Zugewandtheit, leben weiter. An diesem Morgen. In dem Vertrauen, dass seine Gedanken bleiben, in der Hoffnung, trotz des Unabwendbaren aufzustehen, von seiner Liebe redend und handelnd. Von Generation zu Genration haben Christen sich seit 2000 Jahren davon erzählt und Ostern gefeiert. Sie geben Kraft bis heute zum Aufstehen, erfahrungsgesättigt und unvergessen und geliebt mit den Worten des Apostels an seine Gemeinde in Korinth: „Es bleiben aber Glaube, Hoffnung und Liebe, die drei, die Liebe aber ist die größte unter ihnen“.
 
So wünsche ich Euch allen: FROHE OSTERN! Der Herr ist auferstanden!
 
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Karfreitag, 9. April 2020

Und dennoch … da sein!
Geistlicher Impuls zu Karfreitag 2020
von Pfarrer Thomas Vogt, Adventskirche Niedervellmar

 
Es gibt Situationen und Ereignisse in unserem Leben, die kann man einfach nicht schönreden. Ich denke an die Begegnungen mit Menschen, denen ich als Notfallseelsorger begegnet bin. Die Mutter, die sich aus Verzweiflung aus dem Fenster stürzte und ihre 12jährige Tochter alleine mitten in der Nacht in der Wohnung zurückließ. Der 20jährige Sohn, der auf der Landstraße tödlich verunglückte, die Fassungslosigkeit der Eltern aushaltend. Es gibt solche Momente, in denen Trost und gutes Zureden einfach nichts mehr vermögen. Dann gilt: einfach nur da sein.

An Karfreitag gibt es nichts mehr schön zu reden. Der Tiefpunkt ist erreicht. Alle Hoffnung auf einen doch noch guten Ausgang zunichtegemacht. Ein junger Mann, voller Ideen und Inspiration und Einfühlung, wird Opfer eines Justizmordes. Und er stirbt einen grausamen Tod. Wir Christen sind davon überzeugt, dass Gott in Christus selbst diesen Tod erlitten hat, sich selbst zum Opfer gemacht hat für all die Leidenden dieser Welt.

Nur sehr wenige sind es, die diesem Tod damals auf Golgatha standhielten. Die aushielten. Die meisten seiner Freundinnen und Freunde haben sich verkrümelt, zurückgezogen in die eigenen vier Wände. Aus Scham und aus Angst. Aus Feigheit und mit Schuldgefühlen.

Diese Erfahrung machen Trauernde immer wieder. Nur wenige sind da. Und die, die da sind, tun nicht gut. Manche noch so gut gemeinte Bemühung von wohlmeinenden Begleitern machen das Herz der Traurigen eher noch schwerer. Das sind Worte und Gesten, die weit entfernt sind von dem, was wirklich trösten könnte. Und in der Tat: Es ist schwer, den richtigen Ton zu treffen, jenen Menschen gegenüber, die vom Schmerz gezeichnet sind.

Doch vier sind bei ihm geblieben, dem am Kreuz geschundenen, sterbenden Jesus. Drei Frauen und ein Mann, der namentlich nicht erwähnt wurde. Das Johannesevangelium berichtet: „Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.“ Und der Jünger, dessen Name uns verborgen bleibt, steht ebenso unter dem Kreuz. Sie reden nicht und trösten nicht, sie sind einfach da. Bei ihm.

Es gibt Situationen und Ereignisse in unserem Leben, die kann man einfach nicht schönreden. Da kann man einfach nur da sein. Aushalten und mitfühlen. Darin liegt eine große Kraft, die trägt und hält. Karfreitag - Der christliche Glaube lässt zu, dass wir manchmal auch sprachlos sind und am Ende sein dürfen. Da gibt es keine schnellen Lösungen und spontane Antworten und lauten Parolen mehr. Dankbar bin ich jenen Menschen, die bei mir waren und standhielten, gerade dann, als es in meinem Leben nichts mehr schön zu reden gab.

In herzlicher Verbundenheit - um Geduld und Kraft bittend -

Thomas Vogt

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Gründonnerstag, 9. April 2020

 
Mit Beichte und Abendmahl
Geistlicher Impuls zu Gründonnerstag
 

Die mit „Beichte und Abendmahl“ - Das waren die besonderen Gottesdienste in meiner Jugend. „Beichte“. Das hört sich für evangelische Ohren merkwürdig und befremdlich an. Das ist doch katholisch. Und doch hießen die Gottesdienste mit Abendmahl in meiner Kirchengemeinde früher so. „Beichte“, so ungewohnt das Wort auch sein mag, sie ist so wertvoll, damit unser Leben gelingen kann. Denn es geht um nichts anderes als darum, das eigene Handeln und Denken immer wieder neu zu reflektieren und auf den Prüfstand stellen zu lassen. Und sich dann zu vergewissern, dass auch durch alles Bedrohliche, durch so manche Verirrung und Schuld ein Weg zurück zu Gott führt, ein Weg oder Umweg immer möglich ist zur Kraft und Quelle des Lebens.

Auch wenn wir heute sehr viel seltener von „Beichte“ im evangelischen Gottesdienst sprechen, ist sie der Feier des Heiligen Abendmahls immer vorgeschaltet. Nicht als sogenannte Ohrenbeichte, in der der Einzelne sich dem Pfarrer anvertraut, vielmehr als allgemeine Beichte. Wir bekennen all das, was uns voneinander und von Gott trennt. Unser Versehen, unser Versagen, unser Ausweichen, unsere Verdrängung, unsere Schuld. In Momenten der Stille können wir gedanklich an uns vorüberziehen lassen, was in unserem Leben nicht gut gelaufen ist. Diese Momente sind wertvoll und ohne sie kann das Miteinander, die Gemeinschaft nicht gelingen.

Heute ist Gründonnerstag. Der kirchliche Kalender nimmt diesen besonderen Tag zum Anlass, um an das erste Abendmahl zu erinnern. Die großen Gemälde tauchen vor unserem inneren Auge auf. Und immer wieder das von Leonardo da Vinci. Die Jünger saßen noch einmal zusammen mit ihrem Freund Jesus, um sich zu stärken und sich der Gemeinschaft zu vergewissern. Unterschiedlich, wie Menschen nun einmal sind, um einen Tisch. Beim letzten Abendmahl war nicht alles gut. Jünger wurden an Jesus schuldig. Die Angst vor dem Tod saß allen tief in den Knochen.

Gerade deshalb liebe ich die Feier des Heiligen Abendmahls am Gründonnerstag, das wir in aller Ambivalenz des Lebens, durch alle Krisen und Brüche hindurch, dennoch und gerade deshalb miteinander feiern. An diesem besonderen Abend vor dem Karfreitag.

In diesem Jahr wird alles anderes sein. In den Gottesdiensten können wir nicht beieinander sein. Miteinander sind wir in unseren Familien, in all unserer Unterschiedlichkeit gilt es dennoch, einander zu (er)tragen. Manches sogar auszuhalten, aber auch andere Einsichten und Lebensgewohnheiten nachzuvollziehen und zu verstehen und einander dennoch zu lieben. Viele Paare sind nun ganz unter sich und lernen sich neu und vielleicht auch ein Stück weit anders kennen. Oder wir sind ganz allein in diesen Tagen, weil jeder Kontakt einfach zu riskant ist. Wie auch immer!

Gerade diese Situation, in der die Gemeinschaft so schmerzhaft kurz kommt oder uns massiv belastet, lädt neu ein, um das Vorgelagerte jeder Abendmahlsfeier in den Blick zu nehmen. Die „Beichte“ oder wem es sympathischer klingt, das Schuldbekenntnis. Neu bedenken an diesem Gründonnerstag 2020, was jetzt in meinem Leben anders werden könnte. Um dann neu mit anderen das Miteinander zu wagen.

Der Gründonnerstag beruht auf dem großen alttestamentlichen Gedanken der großen Versöhnung miteinander, dem Passahmahl, aus Ägypten ins gelobte Land. Aus Gefangenschaft werden wir immer in die Freiheit unseres Lebens gerufen, das auch dem anderen neben mir Freiheit zubilligt, so sein zu dürfen. Ob allein, mit dem Partner oder in der Familie. Bisheriges kann neu überdacht werden, der Neuanfang ist möglich.

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Sonntag, 5. April 2020

Jerusalem wiedersehen und (doch anders) erleben
Geistliche Impulse zum Sonntag Palmarum (Palmsonntag)
 
 
Ihr Lieben,

es ist fast 10 Jahre her gewesen, dass ich das letzte Mal in der Stadt war. In Göttingen. Dort lebte ich immerhin für zwei Jahre. Anfang 20. Damals bin ich das erste Mal von zu Hause ausgezogen. Eine eigene Wohnung, eigene Verantwortung, das neue Umfeld, studieren, 250 km von meiner Heimatstadt Wiesbaden entfernt und doch - gefühlt - eine andere Welt. Als ich 10 Jahre später nach Nordhessen zog, spontan und schnell entschieden, der Kurzbesuch in Göttingen. Nach 10 Jahren. Sehr eigentümliche Gefühle überkamen mich. So viele Erinnerungen, Begebenheiten, Situationen an Orten und Ecken der Stadt. Aber auch Veränderungen. Vieles sofort wiedererkannt, Wohltuendes und Vernichtendes, vieles - zugegebenermaßen - fremd und neu und anders.

Es ist nahezu 20 Jahre her, dass er das letzte Mal in Jerusalem war. Jesus war damals gerade 12 Jahre. Jetzt ist er vermutlich etwas über 30 Jahre. Es war eine aufregende Reise damals als Zwölfjähriger und ein noch aufregenderer Aufenthalt, lange ist es her. Viele, tausende von Menschen, die miteinander feierten und von der Freiheit sangen und jetzt wieder singen. Freiheit, das war auch sein Lebensgefühl damals. Der 12jährige Jesus – auf dem Weg zum Erwachsenen - eroberte sich die Stadt. Als er seinen Eltern davonlief - den Schalk im Nacken - und im Tempel die Erwachsenen erstaunt und gebannt seinen Gedanken lauschten. Und das alles zum großen Nationalfest, dem Passahfest, es ist die Klammer von damals und jetzt.

Jesus kommt in die Stadt seiner Kindheit zurück. Und es ist - 20 Jahre später - wieder Passahfest. Das ist die alte Geschichte des Evangeliums - am heutigen Palmsonntag - vom Einzug Jesu in Jerusalem. Er wird begeistert empfangen. Er ist ein bekannter und tiefsinniger erwachsener Mann geworden. Und viele wollen ihn sehen und kommen zum Stadttor. Wieder ist Passahfest. Das verbindet sein Damals und Heute. Und doch sind die Stadt und er selbst anders geworden und das, was er in den kommenden Tagen erleben wird, so fremd und niederschmetternd.

Alles ist anders geworden: Aus den anfänglichen Jubelrufen werden vernichtende Töne gegen ihn: Misstrauen, Verleugnung, Einsamkeit und Verrat, Verzweiflung und am Ende der unberechenbare Justizmord, die Kreuzigung, der Tod. All das wird er in den kommenden Tagen erleben. Alles ist anders geworden und fühlt sich so anders an als damals vor 20 Jahren.

Alles ist anders geworden, seit gut 20 Tagen. Die Welt scheint für manche einfach wohltuend heruntergefahren und still zu stehen. Gott hat die Notbremse gezogen, denken sie und viele Urlaubsfreudige und Geschäftsreisende kommen endlich zur Ruhe. Für andere sind diese 20 Tage bedrohlich fremd und unaushaltbar. Irgendwo dazwischen stehen wir mit unseren ganz eigenen Erfahrungen vom Leben, mit unserer Lust und unserer Angst bei Veränderungen. So krasse Einschnitte sind nicht jedermanns Sache. Wer auf verlässliche Aussagen setzt, auf Gewissheiten und Erfahrungsschätze baut, der ist in diesen Tagen verraten und verkauft. Wer keinen Computer und kein Handy hat, der fühlt sich abgeschnitten, Eltern von Schülern finden sich im Homeschooling wieder und fühlen sich heillos überfordert, Arbeitnehmerinnen fühlen sich dem unsichtbaren Virus gegenüber haltlos ausgeliefert, wirtschaftlich im freien Fall, andere sogar ins Bodenlose fallend. Manche werden plötzlich kreativ, andere noch depressiver als sie es zuvor schon waren.

Zwischen damals und heute ist es für den nach Jerusalem zurückkehrenden Jesus schwer, das Band der Lebenserfahrung zu entdecken. Zwischen den 20 Jahren seit dem letzten Aufenthalt dort könnten die Gegensätze nicht größer sein. Zwischen der gelösten Entdeckerfreude eines Heranwachsenden zur Erfahrung bitteren Ausgeliefertseins. Von der Freiheit damals zur Gefangennahme heute. Und dennoch wird ihm die Erfahrung des Zwölfjährigen helfen, das Bevorstehende durchzustehen.

Ältere Menschen, die als Kind den Zweiten Weltkrieg noch erlebten, erzählen mir von Ausgangssperren Ende der 40er Jahre, auch in Niedervellmar. Andere von einer Krankheit, die alles veränderte. Wieder andere von Reisen an Orte, in denen Menschen alles verloren haben. Sie vermögen Verknüpfungen herzustellen.

So neu diese Situation um den Corona-Virus auch ist, es gibt in unserem Leben Anknüpfungspunkte: Ausgeschlossen sein, Ungewissheiten ertragen, Distanz aushalten müssen, Unabwendbares hinnehmen müssen. Das alles haben wir schon erlebt. Wir können daran anknüpfen, und Strategien der Bewältigung von damals neu aktivieren. Das muss jeden Tag durchbuchstabiert werden. Und dennoch gibt es Momente in diesen Tagen, in denen sich bewährte Lebenserfahrungen auffrischen lassen und tragfähig werden können.

Die Rückkehr an vertraute Orte unseres Lebens, manchmal nach langer Zeit auch, sind für mich das Sinnbild dieses Palmsonntags. Erinnerungen werden lebendig an Vergangenes, Erlebtes und zugleich die Erfahrung: nichts mehr ist, wie es einmal war. Das ist das Sinnbild auch für diese Tage! Wir knüpfen an Erfahrungen an und müssen die Welt und unser Leben neu begreifen. Begreifen auch, dass diese Welt eine andere werden wird!

In herzlicher Verbundenheit - Einsicht und Bewahrung bittend -

Thomas Vogt
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Sonntag, 29. März 2020

 
Strukturen zum Leben
Geistliche Impulse zum Sonntag Judica
 

Ihr Lieben,

es braucht Abläufe, Strukturen, Selbstorganisation, fixierte Zeiten in diesen Zeiten, damit das Leben gelingen kann. Der fünfte Sonntag in der Passionszeit, den wir heute feiern, hat diese Grundüberzeugung zum Thema und wird grundsätzlich. Sein Name lautet: „Judica - Schaffe mir Recht, Gott!“ Und mit dem Wort Recht rekurriert dieser Sonntag auf ein ausgefeiltes System, das im 3. Buch Mose eine Unzahl von Vorschriften für das alltägliche Leben zusammengestellt hat. Damit Menschen in einer gewissen Sicherheit sich das Zusammenleben gewährleisten können. Zu wissen, was zu tun und was zu lassen ist. Das klare Ziel des Guten vor Augen, wie es Jesus gedacht und gelebt hat. Im Wochenspruch findet es seinen Ausdruck:

Der Menschensohn ist nicht gekommen, sich dienen zu lassen, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.

Matthäus 20,28

Jesus hatte dieses unglaubliche Sendungsbewusstsein in seinem Herzen und hat es konsequent umgesetzt: Was ist meine Aufgabe, wofür bin ich da? Hierin verkörperte er eine ungebrochene Gewissheit, das Rechte und Richtige zu tun. In diesen Tagen der Corona-Krise sind auch wir mehr noch als sonst im Leben gefragt, was gerade jetzt zu tun ist und leider auch zu unterlassen ist.

Jeden Morgen von neuem eine klare Linie ziehen. Strukturen setzen. Feste, verlässliche Zeiten, um den Tag nicht verrinnen zu lassen. Wir bemühen uns darum als Familie, damit notwendige Aufgaben nicht andauernd vor sich hergeschoben werden, sondern erledigt werden. Das erfordert zuweilen viel Kraft und vielleicht geht es Euch ja ähnlich.

Gerade in der Corona-Krise sehe ich die Ambivalenz von Verschieben und dennoch erledigen können – heute noch erledigen! Ich denke, es lohnt sich, sich dieser Frage gerade in diesen Tagen zu stellen. Gegen alles, was jetzt verschoben wird bis in den Herbst hinein oder ins kommende Jahr. Es bleibt die Frage, was jetzt zu tun ist, was jetzt - trotz aller Einschränkungen – erledigt werden kann.

Schnell fällt mein Blick auf Eure große Hilfsbereitschaft. Ich weiß von vielen von Euch, die sich jetzt für andere stark machen und tun, was dran ist. Die Eltern- und Schwiegereltern, die Nachbarin und der Bekannte, alle, die nicht so ohne weiteres ihre Wohnung verlassen können und für die jetzt ganz selbstverständlich eingekauft wird. Der Telefonhörer wird von Euch in die Hand genommen, um sich der gegenseitigen Nähe zu versichern.

Was könnte noch erledigt werden in diesen Tagen? Das lange schon Liegengebliebene sicherlich auch. Nicht nur der oft erwähnte Keller, den es aufzuräumen gilt, oder der Garten, der schöner werden sollte. Das kann sicherlich auch dran sein. Vielleicht auch mal schreiben oder anrufen bei jenen, die uns aus dem Blickfeld geraten sind. Mit denen wir vielleicht sogar Streit und Entzweiung erlebt haben. Und natürlich auch, endlich mal das Buch lesen, das schon so lange daliegt und aufgeschlagen werden möchte.

Das Leben aufräumen, Strukturen schaffen. Und auf die innere Stimme hören, wie Jesus, der seiner Berufung folgte. Meine innere Stimme endlich wieder mal hören, die verschüttet ist und lange schon übertönt von so vielen anderen lauteren Stimmen.

In diesen Tagen sehen und hören wir, wie viele Strukturen in sich zusammenbrechen. Irgendwann wird es große und anstrengende Aufbauarbeit geben müssen, aber auch die Einsicht in das, was wir wirklich brauchen und wovon wir, der Krise sei auch Dank, getrost Abschied nehmen können.

In herzlicher Verbundenheit - um Euer Wohl und Eure Gesundheit bittend -
 
Thomas Vogt

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Sonntag, 22. März 2020

 
An(ge)dacht zum 4. Sonntag der Passionszeit „Laetrae“
 
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein,
wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
 
Johannes 12, 24 – Wochenspruch Sonntag Laetare
 
Liebe Gemeindeglieder,

es sind so gegensätzliche Gefühle, die mich in diesen Tagen in besonderer Weise bewegen. Auf der einen Seite dieses sich bahnbrechende Frühlingswetter, der blaue Himmel, blühende Blumenbeete und Wiesen und die wärmende Sonne. Menschen, die sich in Gartencentern für die Bepflanzungen rüsten, Rasenmäher, die wieder den Betrieb aufnehmen. Und dennoch ist alles überschattet, mehr noch, dominiert vom Corona-Virus. Gegen allen äußeren Widerschein halten Sie sich in den eigenen vier Wänden auf, fixiert auf immer neue Nachrichten, sich verschärfenden Maßnahmen zunehmender Isolation.
 
 
Damit etwas wachsen kann, muss anderes sterben.
 

Das ist die Botschaft dieses Sonntags Laetare, dem vierten Sonntag der Passionszeit. Nur wenn das Weizenkorn erstirbt, kann aus ihm Neues entstehen und sich entfalten.
 
Nur wer sich in diesen Tagen zurückhält und zurückzieht, der kann damit dem Leben dienen. Diese absurde Logik muss eingeübt werden. Die Hand, die nicht mehr gereicht werden soll, die Umarmung, die nicht mehr sein darf, die Chorstunde, die ausfällt und selbst der Gottesdienstbesuch, der in diesen Tagen verantwortungslos wäre. Im Rückzug liegt die Sicherung der Gesundheit. Es gibt nichts, was in diesen Tagen nicht abgesagt und verschoben wird.
 
Resignativ und traurig macht das viele von uns. Andere beginnen zu horten für diese außergewöhnlichen Zeiten und türmen Lebensmittel und Hygieneartikel auf, um sich Sicherheit zu bewahren. Der Verzicht auf das Umfeld, der Rückzug in die eigenen vier Wände braucht besondere Geduld. Wir sind auf uns selbst und unsere Familien geworfen. Das fühlt sich manchmal ganz neu und vielleicht sogar ein wenig fremd an.

Aus Resignation kann Regeneration werden
 
Der Blick nach draußen zeigt uns, wie sich die Natur in nur wenigen Tagen zu regenerieren vermag. Es ist nicht nur der fast vergessene meteorologische Frühlingsanfang, der die Natur so sehr mit neuem Leben erfüllt. Es ist auch die Tatsache, dass alles mit einem Mal zur Ruhe kommt. Parkende Flugzeuge auf den Landbahnen des Frankfurter Flughafens, Aida-Kolosse, die in den Häfen ruhen, Werke, die still stehen. Und schon dankt es die Natur mit einer atemberaubend rasanten Regeneration. An der geschundenen Stadt Venedig wird es exemplarisch deutlich. Luft und Wasser erholen sich.

Aus Resignation kann Regeneration werden

Nicht nur mit Blick nach draußen, sondern auch mit Blick auf das Innere meines Lebens kann aus Resignation Regeneration werden. Durch Verzicht und Sterben hindurch erwächst neues Leben. Aus Enttäuschung, Angst, Verlassenheit und schließlich dem Tod Jesu bricht sich das Leben neu Bahn. Das ist die wunderbare Erfahrung des frühen Ostermorgens. Menschen erstarren nicht dauerhaft in Resignation, sondern werden durch sie hindurch neu ins Leben geführt. Das Weizenkorn muss sterben, damit Neues wachsen kann. Das ist die Einsicht dieses Sonntags, der deshalb auch „Kleines Ostern“ genannt wird. So wünschen wir Ihnen einen gesegneten vierten Passionssonntag. Und wann immer Sie Rat und Hilfe brauchen in der Resignation. Rufen Sie an oder schreiben Sie. Wir als Vellmarer Pfarrer sind für Sie da.

Ihr Pfarrer
 
Thomas Vogt

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„Große Förderkreis­versammlung“ vom 4. Februar 2020

Der Sprecherkreis und die eingeladenen Mitglieder blickten gemeinsam auf die Aktivitäten des Jahres 2019 zurück und dachten darüber nach, was wir im Jahr 2020 alles bewirken wollen und können. Thema war auch die sich verän­dernde Aufgaben­verteilung in­nerhalb des Förder­kreises, unter anderem bedingt durch den Wegzug des bisherigen Sprechers H.-Friedrich Lammers aus Niedervell­mar.

Im Rahmen unserer jährlichen Förderkreisitzung wurde ein neuer Sprecherkreis gewählt. Es wurden einstimmig gewählt:
 
  • Sprecherin - Elke Schulze
  • Stellvertreterin - Christa Eichel
  • Schriftführerinnen - Angelika Müller und Antonia Kiehl
  • Spendenpflege - Gaby Knöppel
  • Öffentlichkeitsarbeit - Oliver Ulloth und Gaby Knöppel
  • Getränkelogistik - Monika Moldenhauer und Elke Schulze
  • Weinabrechnung - Antonia Kiehl

H.-Friedrich Lammers schied leider auf eigenen Wunsch wegen eines bevorstehenden Umzuges aus seinem Amt als Sprecher aus. Wir danken ihm für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Die Sitzung wurde durch unser Förderkreismitglied Dr. Manfred Hofmann sehr stimmungsvoll musikalisch auf dem Saxophon umrahmt. Wir danken ihm ganz herzlich dafür.



Die Kirchenvorstandswahlen

am Sonntag, den 22. September 2019, wurden von einen Kirchfest umrahmt. In Kooperation mit dem Förderkreis trat das

A-cappella-Quartett Abgestimmt!

am späten Nachmittag in der Adventskirche Niedervellmar auf. Es war ein tolles Konzert. Etwa achtzig Besucher hörten begeistert zu. Und sie waren auch spendenfreudig. Der Förderkreis konnte nach dem Konzert ein Spendenaufkommen von 436 Euro verzeichnen. Herzlichen Dank an die zwei Sängerinnen und zwei Sänger von Abgestimmt!

Auf dem Foto von links nach rechts: Melanie König (Sopran), Andrea Heinze (Alt), Bernhard Schlichtherle (Tenor) und Frank Wasmuth (Bass). Das Foto wurde uns von Abgestimmt! dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt.
 
Abgestimmt!: Das sind vier erfahrene Sängerinnen und Sänger, die seit 2017 als A-cappella-Quartett auftreten. Für Bernhard Schlichtherle und Frank Wasmuth ist das Konzert in der Adventskirche die Rückkehr an einen Ort, an dem sie vor der Gründung von „Abgestimmt!“ als langjährige Mitglieder und Solisten des Gospelchors „open arms“ bereits bei vielen Konzerten mitgewirkt haben.

In Niedervellmar präsentierte das Quartett ein abwechslungsreiches Programm mit Hits aus Rock und Pop und Liedern mit witzigen deutschen Texten. „Abgestimmt! überzeugten, gefielen und kamen bestens an … und das Publikum spendete begeistert Applaus“ war in der „Hofgeismarer Allgemeinen“ nach einem ihrer letzten Konzerte zu lesen.

Der Förderkreis war über den Auftritt von Abgestimmt! hoch erfreut.

Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite der 4-köpfigen Gruppe:

Hier ein kleiner Auszug aus dem aktuellen Repertoire von Abgestimmt! ...
Don't Stop Me Now - Queen
Angels - Robbie Williams
Powerfrau - Wise Guys
Drück die 1 - Annett Louisan
Count On Me - Bruno Mars
She's Always A Woman - Billy Joel
Under The Moon Of Love - Showaddywaddy
...


Die jüngsten weiteren Aktivitäten des Förderkreises waren folgende:

Beim VI. Stadtteilfestniedervellmar am 1. September 2019 waren wir mit einem eigenen Stand präsent. Wir bewirteten die Gäste und verkauften unseren Kirchwein. Einnahmen insgesamt: 217 Euro.

Am 4. September 2019, "Abend der Chöre", dem Vorprogramm von "Sing und swing im Ahnepark" in den folgenden Tagen, waren etwas 300 Menschen zu Gast bei uns in der Adventskirche. Wir schenkten wieder einmal Getränke aus und verkauften unseren Kirchwein. Daraus entstanden Einnahmen von 444 Euro!

Darüberhinaus verkauften wir Kochwürste. Die Spenden, die sich daraus ergaben, gehen an ein Projekt der katholischen Kirche in Vellmar, bestimmt für Afrika.

Herzlichen Dank allen Gästen, Helferinnen und Helfern.

Da wir ja auch Ausgaben haben für den Einkauf der Getränke und des Kirchweins, ist das Spendenvolumen kleiner als die Einnahmen. Daher sind Direktspenden an den Förderkreis immer herzlich willkommen!

Die beiden Tenöre

Toni di Napoli & Pietro Pato

gaben am Freitag, den 7. Juni 2019, ein wunderschönes Konzert in der Adventskirche Niedervellmar, Kirchweg 24, Vellmar. Toni Di Napoli & Pietro Pato präsentierten eine Pop-Klassik-Mischung, natürlich live gesungen und in italienischem Gesangsstil. Die beiden "Tenöre für dich" versprachen fantastische Songs und eine schöne Licht-Show und hielten ihr Versprechen auch ein.
Sie sangen vor etwa 70 Zuhörern bekannte und legendäre Welthits aus Pop, Klassik, Musical und Filmmusik wie: NESSUN DORMA - CARUSO - YOU RAISE ME UP - HERO - TITANIC - OVER THE RAINBOW - ALL BY  MYSELF - VOLARE - DER PATE - CIELITO LINDO - MY WAY - TIME TO SAY GOODBYE - AVE MARIA - O SOLE MIO - MOON RIVER - PHANTOM DER OPER und  viele mehr.

Durch die Pausenbewirtung konnte der Förderkreis etwa 90 Euro an Spenden annehmen. Darüberhinaus spendeten die Künstler dem Förderkreis noch einmal 90 Euro.

Weitere Infos zu den Tenören Toni Di Napoli & Pietro Pato: www.tenoere4you.de


 
+++ Förderkreissitzung +++
 
Der Förderkreis Kirche Niedervellmar bestand im Januar 2019 bereits sieben Jahre. Wir hatten für

Dienstag, den 29. Januar 2019, in den Kirchsaal unseres Gemeindehauses, Obervellmarsche Straße 25
 
zur Fördersitzung eingeladen.

Auf der Tagesordnung standen folgende Themen:

1.       Begrüßung/Besinnung
2.       Aufgabenverteilung des Sprecherkreises
3.       Rückblick: Der Förderkreis Kirche Niedervellmar im Jahr 2018
4.       Bericht über das Spendenaufkommen
5.       Ausblick über geplante Aktivitäten
6.       Anregungen der Mitglieder
7.       Verschiedenes
 
Neu in den Sprecherkreis aufgenommen wurden Monika Moldenhauer und Angelika Müller. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Rubrik Wer wir sind.

Ihr H.-Friedrich Lammers, Sprecher des Förderkreises



Die "Zweite Nacht der Adventskirche Niedervellmar"

fand am 8. September 2018

in der Adventskirche Niedervellmar statt. Hier ein paar Eindrücke ...
Foto von der "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" am 24. Juni 2017 Copyright © H.-Friedrich Lammers, weitere Fotos und ein kleines Filmchen finden Sie in unserer Galerie.
 
Bei der "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" am 08.09.2018 erlebten wir folgendes Programm:

17 Uhr   Gesänge aus Taizé mit Andreas Speer und Sabine Ackermann
18 Uhr   Meditatives Tanzen mit Anita Krey
19 Uhr   Gospelchor open arms mit Thorsten Seifert
20 Uhr   Klangschalenkonzert mit Regina Bolle
21 Uhr   Posaunenchor Niedervellmar mit Berthold Althoff
22 Uhr   Orgelkonzert mit Dorothea Harris

Diese "Nacht" wurde um 16:50 Uhr stimmungsvoll mit Glockengeläut eingeleitet und von Pfarrer Thomas Vogt mit einem Abendsegen im Anschluss an das Orgelkonzert beendet. Der Förderkreis sowie viele Helferinnen und Helfer sorgten für das leibliche Wohl; das Niedervellmarer Restaurant "Taj Mahal" verwöhnte uns wieder mit kulinarischen Genüssen aus Indien.
 
Die Spenden für den Förderkreis, fast 500 Euro, fließen in unser nächstes Projekt, die Erneuerung der Mikrofonanlage in unserer Kirche!

Allen Aktiven sendet der Förderkreis der Adventskirche Niedervellmar ein herzliches Dankeschön, ganz besonders seien erwähnt:

Monika Moldenhauer
Angelika Mosch
Harald Mosebach
Sophie Papke
Regine Platner
Thomas Platner
Birgit Preuß
Gudrun Röser
Olaf Roth
Christiane Schäfer
Sven Schäfer
Ursula Schäffer
Rita Schlaugat
Horst Schönewolf
Heike Schönewolf
Elke Schulze
Lothar Spangenberg
Andreas Speer
Erika Stiebritz
Monika Stöter
Oliver Ulloth
Thomas Vogt
Jörg Westermann
Jutta Zehentmaier
Sabine Ackermann
Berthold Althoff
Regina Bolle
Ulrike Braune
Betti Breuer
Andreas Dittmar
Christa Eichel
Amir Nima Erfani
Gudrun Eulen
Edidt Everding
Jasmin Grede
Marianne Griesel
Dorothea Harris
Antonia Kiehl
Jürgen Kiehl
Bianca Klaus
Holger Knöppel
Gaby Knöppel
Michael Kotthaus
Marina Kraft
Anita Krey
Rolf Krey
Tina Kuhne
H.-Friedrich Lammers

+++ Förderkorb +++ Infobrief +++ Förderkorb +++ Infobrief +++ Förderkorb +++ Infobrief +++

Den "Förderkorb Weihnachten 2018", den neuesten Infobrief des Förderkreises, finden Sie hier.



+++ Theatergruppe "Alte Schachteln" erspielte Anfang 2018 erneut eine Spende von 1.000 Euro +++

"Hurra, wir leben noch!" hieß die Revue, die die Vellmarer Theatergruppe "Alte Schachteln" an drei Abenden Ende Januar 2018 in der Adventskirche unter Leitung von Lisa Rickert aufführte. Fotos der Aufführung von Samstag, 20. Januar 2018 finden Sie in unserer Galerie. Auch die Presse hatte berichtet.

Am Freitag, den 9. März 2018, konnten, wie schon im Jahr zuvor, 1.000 Euro an den Förderkreis der Adventskirche Niedervellmar für das aktuelle Projekt übergeben werden. Lisa Rickert überreichte die Spende an den Sprecher des Förderkreises H.-Friedrich Lammers. Allerherzlichsten Dank!
Auf dem Foto haben sich Darstellerinnen und Ansprechpartner des Förderkreises von links nach rechts gemischt aufgestellt:
Lisa Rickert (Leiterin der "Alten Schachteln"), H.-Friedrich Lammers (Sprecher des Förderkreises), Irmgard Gago-Rodriguez, Jutta Zehentmaier, Christine Thorbrügge, Uschi Hofsommer, Brigitte Herrman-Matolepsszy, Ildiko Dirlewanger, Christa Eichel, Betti Breuer, Pfarrer Thomas Vogt und Oliver Ulloth. Foto Copyright © Gaby Knöppel

+++ Abendgottesdienst mit Tanzgruppe +++
Am 11. Februar 2018, Sonntagabend, fand in der Adventskirche Niedervellmar ein Abendgottesdienst inklusive Kindergottesdienst mit der Tanzgruppe "Laudate" unter Leitung von Gerda Hesse statt. Das Thema war "Lob an die Schöpfung". Neun Damen ganz in schwarz gekleidet mit kaminrotem Oberteil bildeten das Ensemble. Zu verschiedenen Musikstücken und auch zum Psalm 104 "Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet (...)" wurde meditativ und im Kreis getanzt. Zum Abschluss durften sich alle Gottesdienstbesucher einreihen und in einem großen Kreis mittanzen. Nach dem Gottesdienst kamen Besucher und Akteurinnen im Gemeindesaal zu Essen und Trinken zusammen. Der Förderkreis hatte die Bewirtung übernommen. Es wurde Kirchwein ausgeschenkt und es kamen gut 60 Euro an Spenden zusammen. Die Kollekte bei diesem Tanz-Gottesdienst betrug fast 108 Euro. Auch dieser Betrag kommt ebenfalls dem Förderkreis zugute. Herzlichen Dank an "Laudate".

+++ Große Förderkreissitzung 2018 mit Neuwahlen +++

Die 'große Förderkreissitzung' fand am Montag, den 29. Januar 2018, ab 19:00 Uhr im Gemeindehaus der Adventskirche Niedervellmar statt. In der Förderkreisversammlung, wie sie offziell heißt, berichteten Förderkreissprecher und Kirchenvorstand über den neuesten Stand der Fördergelder, über Entwicklungen und weitere Planungen. Außerdem wurden aus der Förderkreisversammlung heraus Anregungen für unsere Arbeit in Bezug auf die Sammlung von Fördermitteln aufgenommen und diskutiert.

Die Wahlbeteiligung war sehr hoch. Die Förderkreisversammlung hat aus ihrer Mitte für die Dauer von zwei Jahren einstimmig (ohne Gegenstimmen) gewählt:

H.-Friedrich Lammers
Sprecher

Christa Eichel
Stellvertretende Sprecherin

Antonia Kiehl
Schriftführerin

Gaby Knöppel
Spendenpflege

H.-Friedrich Lammers und Oliver Ulloth
Öffentlichkeitsarbeit

Darüber hinaus wurden vom Kirchenvorstand in den Förderkreisauschuss berufen:
Elke Schulz und Jutta Zehentmaier


Ein großes Dankeschön geht an unsere langjährige Sprecherin Antje Dietz, die nicht wieder kandidierte.
Hier können Sie nachlesen, was die HNA zu dieser Förderkreisversammlung berichtete.



+++ The Förderkreis proudly presents +++ Der Förderkreis stellt vor +++


Die erste Niedervellmarer Orgel-CD

Grafikdesign des CD-Covers Copyright © Nathalie Rull


Seit dem 1. Advent 2017 ist sie bei uns zu haben, die erste Niedervellmarer Orgel-CD des Förderkreises. Ende 2016 wurde die Renovierung unserer Orgel dank Ihrer Spenden verwirklicht. Nun haben wir den neu ertönten Klang auf einer Musik-CD verewigt. Wir haben 300 CDs produzieren lassen. Die Musik-CD „Die Orgel der Adventskirche Niedervellmar“ kostet 12 Euro, eignet sich hervorragend als Geschenk und zum Selberhören. Sie ist erhältlich nach dem Gottesdienst bei Christa Eichel sowie im Büro des Gesamtverbandes bei Frau Hansmann-Ganß, montags bis freitags von 09:00 bis 12:00 Uhr.

Wir danken unserer Bezirkskantorin Dorothea Harris sehr herzlich dafür, dass sie folgende Titel ausgewählt und eingespielt hat:

1. - 2. Präludium und Fuga in Es  BWV552 ... J. S. Bach (1685-1750)
3. Passacaglia in d BuxWV161 ... Dietrich Buxtehude (1637-1707)
4. Cantilene (Sonate 11) ... Josef Rheinberger (1839-1901)
5. - 7. Sonate in D H86 ... C. P. E. Bach (1714-1788)
              i) Allegro di Molto
              ii) Adagio e mesto
              iii) Allegro
8. Improvisation: „Tut mir auf die schöne Pforte“ EG166 ... D. Harris (*1989)
9. Improvisation: „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ EG511 ... D. Harris (*1989)
10. Improvisation: „Der Mond ist aufgegangen“ EG482 ... D. Harris (*1989)
11. Orgelkonzert in F HWV293 ... G. F. Händel (1685-1759)
             iv) Presto
12.-13. Sonate in B Op.65 Nr.4 ... Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
              iii) Allegretto
              iv) Allegro maestoso e vivace

Hier ein kurzes Musikbeispiel aus: „Weißt du wieviel Sternlein stehen“
Weißt du wieviel Sternlein stehen
Zur Person: Dorothea Harris

wurde in Canterbury geboren und erhielt ihre musikalische Ausbildung als Musikstipendiatin des Fettes College in Edinburgh, Schottland. Von 2008 bis 2011 studierte sie Musik an der Universität in Oxford und war Organ Scholar am dortigen Corpus Christi College. Im Juli 2014 schloss sie ihr Orgelstudium (Master of Music, Klasse Prof. Dr. Martin Sander) an der Hochschule für Musik in Detmold ab. Nach dem Studium evangelischer Kirchenmusik in Detmold ist sie seit März 2017 Bezirkskantorin im Kirchenkreis Kaufungen mit Dienstsitz Adventskirche Niedervellmar. Mehr zur Vita von Dorothea Harris findet sich auf dem Cover der Orgel-CD.

+++ Ein grandioses "Orgelfeuerwerk" zum Jahresausklang 2017 +++

In der Adventskirche Niedervellmar spielte Dorothea Harris im Anschluss an den Jahresabschlussgottesdienst am Abend des 31. Dezember 2017 ein festliches Orgelkonzert zum Ausklang des Jahres. Zu hören waren Werke von Johann Sebastian Bach, das Choralvorspiel "Von guten Mächten", Titel aus der "Feuerwerksmusik" von Georg Friedrich Händel und vieles mehr. Als besondere Überraschung gab es ein Medley mit Liedern wie "Hier kommt die Maus", "Pippi Langstrumpf", "Eine Insel mit zwei Bergen" ...

Der Eintritt war frei. Die Spenden in Höhe von rund 400 Euro gehen an den Förderkreis der Kirche Niedervellmar. Herzlichen Dank an die Bezirkskantorin Dorothea Harris und an die begeisterten Zuhörer. Ebenso Dank an Betti Breuer für den Verkauf von Kirchwein und Orgel-CDs zugunsten des Förderkreises.

+++ Rückschau auf die "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" 2017 +++

Das war die "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" am Samstag, 24. Juni 2017

Das gab es in Vellmar noch nicht: Zum ersten Mal hatte der Förderkreis zur "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" geladen. Bis in die Nacht hinein blieb die Adventskirche an diesem Samstagabend offen und lud zu Begegnung und Zusammensein ein.

Der Termin fiel eher zufällig auf den "Johannistag", auch als Johannestag oder Johanni bekannt. Der Johannistag erinnert an die Geburt Johannes des Täufers am 24. Juni und steht in Verbindung mit der Sommersonnenwende am 21. Juni. Fast alle christlichen Kirchen feiern diesen Tag. In Finnland wurde am 24. Juni 2017 mit Juhannus das Fest des Mittsommers gefeiert.

Die "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" startete um 18 Uhr mit einem im 45-minütigen Rhythmus wechselnden amüsanten, besinnlichen, musikalischen und bewegenden Programm. Alle Akteure und das Publikum waren mit Freude und Begeisterung bei der Sache, so dass der letzte Programmpunkt erst etwas später als geplant, nach Sonnenuntergang und nach 22 Uhr, eingeläutet wurde. Mit Orgelmusik und einer wunderschönen und gefühlvollen Sandmann-Improvisation am Schluss klang der Abend aus und entließ die Besucherinnen und Besucher mit beschwingtem Herzen in die Sommernacht.

Bei der "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" wirkten mit:
Theatergruppe "Alte Schachteln" (Leitung: Lisa Rickert)
Meditatives Tanzen (Leitung: Anita und Rolf Krey)
Posaunenchor Niedervellmar (Leitung: Berthold Althoff)
Gospelchor "Open arms" (Leitung Thorsten Seifert)
Gesänge aus Taizé (Leitung Andreas Speer)
Orgelmusik (Bezirkskantorin Dorothea Harris)

Viele helfende Hände trugen zum erfolgreichen Ablauf der Veranstaltung bei. Der Förderkreis und viele Helferinnen und Helfer sorgten für den Getränke- und Kirchweinverkauf und das Niedervellmarer Restaurant "Taj Mahal" verwöhnte uns mit kulinarischen Genüssen aus Indien.

Vielen Dank für Ihre rege Beteiligung! Trotz "Sommer im Park" in Vellmar und trotz "Nacht der Kasseler Kirchen" am Vorabend kamen je nach Programmpunkt jeweils 80 bis annähernd 300 Besucher zusammen. Es herrschte ein reges Kommen und Gehen rund um die Darbietungen und Verkaufsstände. Originalton eines Besuchers: "Eine sehr gelungene Veranstaltung!" Und das hörten wir nicht nur einmal. Die Stimmung war wunderbar und schnell entstand der Wunsch, eine solche Veranstaltung zu wiederholen.

Durch den Getränke- und Weinverkauf wurden 380 Euro und durch weitere Spenden noch einmal 380 Euro eingenommen, die in das aktuelle Projekt (neue Tische und Stühle für das Gemeindehaus) fließen. Unabhängig davon war zu spüren, wie diese "Nacht der Adventskirche" zu Besinnung, Begegnung und damit zum Zusammenwachsen der Gemeinde beigetragen hat.

Vielen herzlichen Dank für diesen gelungenen Abend, dieses wunderbare Übergleiten in die Sommernacht, an alle Akteure, Helfer, Besucher und Spender sagt der Förderkreis der Kirche Niedervellmar!

Foto "Nacht der Adventskirche Niedervellmar" am 24. Juni 2017 Copyright © H.-Friedrich Lammers, weitere Fotos finden Sie in unserer Galerie.



+++ Projekt 'Stühle und Tische' ist abgeschlossen. +++ Projekt 'Stühle und Tische' ist abgeschlossen. +++ Projekt ist abgeschlossen. Hier in Kürze mehr zum Thema. +++

Unsere Kirchengemeinde im Herzen Niedervellmars ist ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft, des Gebetes und manchmal auch der Zuflucht. Viele sehr unterschiedliche Menschen kommen hier zusammen, um sich immer wieder von der Gegenwart Gottes inspirieren zu lassen. Menschen, die neu dazu kommen, und nach vorn weisende Ideen zeichnen unser Gemeindeleben aus. Die Adventskirche Niedervellmar ist für viele Heimat und Ankerpunkt. In ihrer fast 70jährigen Geschichte ist auch manches in die Jahre gekommen: Die Stühle und Tische im Gemeindehaus und die Stühle auf der Kirchenempore, das zugige große Kirchenfenster des guten Hirten mit seinen Schafen, die Gehwege zur Kirche und schließlich auch unsere sanitären Anlagen.

Der Förderkreis weiß darum und möchte zusammen mit Ihnen dazu beitragen, dass die Räume unserer Kirchengemeinde lebens- und liebenswert bleiben. Wir haben schon einiges erreicht. Die neue Kirchenheizung und die Sanierung unserer Kirchenorgel sind starke Zeichen Ihrer großen Bereitschaft.

Nach Beendigung der Orgelsanierung im Advent 2016 startete das neue Projekt: die Beschaffung neuer Tische und Stühle für das Gemeindehaus. Die Möbel waren in die Jahre gekommen, wacke­lig, beschädigt, der Stoff oftmals zerrissen; außer­dem schwer und unhandlich. Nun, nach nur ein­einhalb Jahren, waren gut 18.000 Euro an Spen­den zusammengekommen, so dass wir uns seit Juli über 100 neue Stapelstühle und 16 Ti­sche freuen können. Alles ist formschön und handlich. Die Tische sind leichter und flexibler als ihre Vor­gänger; die Stühle verfügen über eine Sitzschale in Buche mit Lordosenunterstützung, Sitz und Rücken gepolstert, Griffloch und eine Einkerbung für Handtaschen. Wir finden: einfach perfekt! Nehmen Sie Platz und probieren Sie es aus!

Es gibt schon viele Ideen für neue Projekte. In Kürze werden wir eines beschließen und bekannt machen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

Und so sehen die neuen Tische und Stühle aus ...

Foto © Gaby Knöppel

Tische und Stühle


Losung für das Jahr 2020


Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Markus-Evangelium 9,24


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